Einige Fotoimpressionen des Kinderheimes
Here you will see some photos of the childrens home

Dieses schöne und freundliche Kinderheim wurde von dem Architekten Dr. Rolf Taugnitz gebaut.


Wolfgang Arndt, der nette Hausmeister und ich beim Aufhängen

einige letzte Pinselstriche
Letzte Arbeiten am Gemälde


Sektempfang


von links: Christine, Heimleiterin Frau Knauer, Günter Mählen - Schatzmeister Lions Club,
Wolfgang Arndt (www.kunstzirkus.de)


Musikalische Performance


for detailed press articles - click here!

Kinderheim Strehla

Zur Geschichte: Bis 1977 waren 170 Kinder des Kinderheimes Strehla in 3 getrennten Gebäuden untergebracht. Die kleineren Schulkinder bis zur 4. Klasse in einem Gebäude auf der Leckwitzer Str., die Größeren im Schloss und die Vorschulkinder in Riesa. Im Februar des gleichen Jahres stand dann ein freudiges Ereignis bevor: Der Umzug ins neue Heim, in dem alle Gruppen gemeinsam ihr neues Zuhause fanden. Das Kinderheim entsprach zum damaligen Zeitpunkt modernsten Standard in Ausstattung und Ambiente.

Von 1977 bis heute lebten für kurze oder längere Zeit 1099 Kinder und Jugendliche im Heim. 25 Jahre Geschichte dieses Heimes bedeutet auch 25 Jahre deutsche Geschichte. Mit der Wende 1989 stellte man sich einer neuen Herausforderung. Es begann für die Kinder, aber insbesondere für alle Mitarbeiter eine Zeit des Umdenkens und der Neuorientierung.

Die Struktur der Kinderheime in Sachsen änderte sich. Es gab keine Trennung zwischen Normalkinderheim/Hilfsschulheim/Vorschulheim mehr. So konnten auch Geschwisterkinder aufgenommen werden, die in Riesa die Förderschule für Lernbehinderte besuchten. Mit der Auflösung des Vorschulheimes Ragewitz wurden nun auch Säuglinge und Kleinkinder in das Heim aufgenommen. Es wurde eine Lehrlingsgruppe eröffnet, in der die Jugendlichen ihre Ausbildung machen konnten. Dadurch blieb die emotionale Bildung der Jugendlichen an ihr gewohntes Umfeld erhalten.

Das Jugendamt bekam 1990 die Aufgabe, geistig behinderte Kinder, die bisher in der Psychiatrie in Arnsdorf lebten, in ein soziales Umfeld einzubinden, welches ihnen eine optimale Entwicklung ermöglichen sollte um aktiv am Leben teilzuhaben zu dürfen.

Es blieb wenig Zeit zum Überlegen. Ein Hilferuf aus dem Krankenhaus in Riesa forderte eine sofortige Entscheidung. Ein geistig behinderter Junge lebte schon ein halbes Jahr auf der Kinderstation. Er brauchte endlich ein Zuhause. Am 30.10.1990 zog er im Heim ein und am 10.01.1991 holte man die ersten 3 Jungen aus der Psychiatrie in Arnsdorf. Das war der Anfang der Integration von behinderten Kindern und Jugendlichen im Heim.

Inzwischen leben 14 geistig behinderte Kinder und Jugendliche in der Einrichtung. Die gemeinsame Erziehung wirkt sich positiv auf die Entwicklung aller Kinder und Jugendlichen aus. Durch die Integration ist es möglich, das Verständnis füreinander, die gegenseitige Hilfe, Achtung und Freude bei gemeinsamen Höhepunkten und Freizeitaktivitäten zu erreichen.

Zum 1. Oktober 1993 übernahm die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Riesa-Großenhain e.V. vom Landkreis Riesa-Großenhain das Kinderheim mit 90 Platzen. Bekannt war, dass diese Einrichtung nicht der Mindestheimbauverordnung entsprach. Geplant wurde ein Kinderheim mit 30 Plätzen in einer modernen und ökologischen Bauweise. Es wurden 4 Wohngruppen für je 6-8 Kinder mit allen erforderlichen Nebenräumen auf 2 Ebenen geplant.

Einige Angaben zum Bauwerk:

Das Bauwerk umfasst
3.320 qm unbebauten Raum
1.409 qm Brutto-Fläche
1.203 qm Nutzfläche

Die Kosten des Bauwerkes belaufen sich auf:

Gesamtkosten: 1.822.000 € (inkl. Erschließung)
davon Fördermittel: 1.006.222 € (Landesjugendamt und Kommunalanteil)
davon AWO: 815.778 € (über Kredite und Eigenmittel)


next

Back to Christine's WebparadiseE-Mail